Für die digitale Transformation mobiler Arbeitsmaschinen: Bosch Rexroth stellt High-Performance-Version der „Rexroth Connectivity Unit“ (RCU) vor. CAN-FD und Automotive Ethernet (T1) erweitern die Konnektivität. Die neue Baureihe 20 ist ab sofort verfügbar und bietet mehr Rechenleistung, Speicher und Konnektivität für anspruchsvolle Telematikanwendungen mit starker Cybersecurity.
In puncto Performance überzeugt die neue RCU-Baureihe 20 mit einem 1600-MHz-Quadcore-Prozessor und 2 GB DDR RAM sowie 1 GB NAND und 8 GB EMMC Flash-Speicher. Damit können neben der Datenerfassung auch Steuerfunktionen abgebildet werden. Mit bis zu vier schnellen CAN-FD-Bussen und einer Automotive-Ethernet-Schnittstelle T1 kann die neue RCU in kürzester Zeit sehr große Datenmengen sammeln und vorverarbeiten. Die sichere Übertragung in die Cloud erfolgt verschlüsselt über Mobilfunk. Mit Wifi und Bluetooth 5.0 wird die Basis für künftige Anwendungsszenarien geschaffen. Dies ist für Automationsfunktionen wichtig, die das Bodas-Ökosystem von Bosch-Rexroth unterstützt.
Die neue Telematik-Einheit ergänzt die etablierte RCU der Baureihe 10. Beide Baureihen haben eine mikroprozessorbasierte Architektur mit Linux als Betriebssystem und einer in Schichten aufgebauten Software-Architektur. Dadurch können Off-Highway-Hersteller nach Bedarf vorkonfigurierte Bausteine und eigene Softwaremodule Over-the-Air hinzufügen und verwalten. Eine spätere Portierung der Software-Bausteine ist ebenfalls möglich.
Die RCU-Baureihe 20 verfügt über die Schutzart IP67. Herstellern von Land- und Baumaschinen oder Forst- und Kommunalfahrzeugen bietet sie ein hohes Maß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit, um Telematiklösungen modular und individuell aufzubauen.